6 Gründe, die für AMF-i sprechen

Wie lassen sich Brustkappen möglichst wertschöpfend verarbeiten?

AMF I Overview

Auf vielen Märkten der Welt ist das Brustfilet der wertvollste Teil des Huhns – unabhängig davon, ob es als Ganzes im Einzelhandel angeboten oder zu einer großen Vielfalt schmackhafter Produkte weiterverarbeitet wird. Schon allein aus diesem Grund ist es überaus wichtig, hier den bestmöglichen Ertrag zu erzielen. Nachfolgend nennen wir Ihnen sechs überzeugende Gründe, warum es sich lohnt, den Wert der Brustkappen mit AMF-i zu maximieren.

AMF I Measuring Unit

1. Adaptive Filetierung

Früher war es in Ordnung, Bruststücke mechanisch zu entbeinen, vorausgesetzt, dem mechanischen System wurden einheitlich geformte Brustkappen zugeführt. War das nicht der Fall, litten Ertrag und Produktqualität. Verarbeitungsbetriebe umgingen dieses Problem oft, indem sie die Brustkappen im Vorfeld sortierten – eine zeitraubende Aufgabe, die den Produktionsplanern oft Kopfzerbrechen bereitete.

Mit der Einführung der modularen Brustkappen-Filetieranlage AMF-i hat Marel dieses Problem gelöst. Die Lösung ist als „adaptive Filetierung“ bekannt. Unmittelbar nachdem die Brustkappen auf die Träger geladen wurden, überprüft eine intelligente Messeinheit eine jede von ihnen. Das Gerät signalisiert dann allen nachgeschalteten Modulen, sich automatisch auf die Verarbeitung der soeben vermessenen Brustkappe einzustellen. Unabhängig von der jeweiligen Größe verarbeitet AMF-i sie alle, auch wenn auf eine kleine Brustkappe eine große und dann erneut eine kleine folgt. Der Ertrag liegt in jedem Fall beim Optimum. Das erleichtert den Produktionsplanern das Leben ungemein, denn auf diese Weise kann wesentlich flexibler auf eingehende Kundenaufträge reagiert werden.

AMF I Loader

2. Auch spezielle Hähnchensorten sind beliebt

Auf vielen Märkten treffen die Verbraucher ihre Entscheidung beim Hähnchenkauf immer bewusster. Neben Standard-Masthähnchen können sie sich für Bio-Hähnchen, Konzept-Hähnchen, „Label Rouge“-Geflügel oder andere lokale Spezialitäten entscheiden. Manche dieser Hähnchensorten haben eine andere Anatomie als herkömmliche Masthähnchen. AMF-i eignet sich unabhängig von Brustform und -größe für alle Arten von Geflügel. Bei der Inbetriebnahme kann für jeden Geflügeltyp ein Programm in das System eingegeben werden. Wahlweise kann der Verarbeitungsbetrieb diese Aufgabe auch selbst übernehmen. Wenn ein anderer Hähnchentyp zur Verarbeitung ansteht, muss die neue Sorte lediglich am Touchscreen des Systems eingegeben werden.
Da das Gewicht von Masthähnchen stetig zunimmt, müssen die Verarbeitungsmethoden an diese Entwicklung angepasst werden. Das gilt insbesondere für aufkommensstarke Geflügelmärkte wie die USA und Brasilien. Mit dem AMF-i HD von Marel lassen sich auch schwerere Brustkappen mit einem Gewicht bis 1250 g verarbeiten.

Costco Lpp Deboning Workers

3. Ein breites Sortiment an Filetprodukten

AMF-i gibt Verarbeitungsbetrieben die Möglichkeit, eine Vielzahl von Brustfiletprodukten mit oder ohne Haut herzustellen, von ganzen Schmetterlingsfilets bis hin zu halben Filets mit separat gewonnenen Lendenstücken.  Die Gesamtkapazität des Systems liegt bei 3600 Brustkappen pro Stunde.
Die einzigen Arbeiten, die noch von Hand ausgeführt werden müssen, sind die Fleischgewinnung und der Zuschnitt. Die Beladung mit Produkten ist hingegen kein vollständig manueller Vorgang. Dafür kommt ein Lademodul zum Einsatz, das die Brustkappen auf die Systemträger setzt. Dank dieses Moduls kann ein einziger Bediener den Ladevorgang übernehmen, selbst wenn der AMF-i mit voller Kapazität läuft.

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4. Modularer Aufbau

Marel hat die Filetverarbeitung in einzelne Schritte aufgeteilt und für jeden ein eigenes Modul entwickelt.

Dieser Ansatz bietet mehrere Vorteile. Die Brustkappen können für den anstehenden Arbeitsschritt optimal positioniert werden, und es lässt sich überprüfen, ob jeder Schritt korrekt ausgeführt wurde. Schon vor der adaptiven Filetierung haben die Qualität und der Ertrag, die mit einem AMF möglich sind, viele Betriebe überzeugt, wie Hunderte von Installationen weltweit beweisen.

Einer der Vorteile des AMF-i besteht darin, dass Verarbeiter nicht alle Module auf einmal kaufen müssen. Vielleicht wird ein bestimmtes Modul für den hergestellten Produkttyp nicht gebraucht, oder es ist wirtschaftlich sinnvoll, einen bestimmten Vorgang zumindest vorläufig weiterhin manuell durchzuführen. Module können bei Bedarf zu einem späteren Zeitpunkt hinzugefügt werden.  

Je nach hergestelltem Produkt lassen sich Module im Handumdrehen in eine Linie eingliedern oder daraus entfernen.

AMF I Halving Module

5. Module für praktisch alle Betriebsabläufe

Ein Verarbeitungssystem kann die folgenden Module in der angegebenen Reihenfolge enthalten.

Lademodul; Brustblasen-Entfernungsmodul; Enthäutungsmodul, das die gesamte Haut in einem einzigen, unbeschädigten Stück entfernt; Gabelbeinentfernung; Halbiermodul, eventuell ergänzt durch ein Anbaugerät, das den schmalen Fleischstrang über dem Brustbein entfernt; Filet-Separationsmodul, das alle Verbindungen zwischen Filet und Brustbein durchtrennt, sodass die Filets bequem von Hand entfernt werden können; Sehnenschneider; Sehnentrennmodul, das für die leichte manuelle Abnahme der Sehnen sorgt.

Wo ein Markt für Brustbeinknorpel besteht, kann ein Modul an der Unterseite des Systems angebracht werden, mit dem sich dieser potenziell wertvolle Bestandteil gewinnen lässt.

AMF Screen

6. SPS-Steuerung

Sensoren entlang des Systems bestimmen, wann ein bestimmtes Modul mit dem Schnitt beginnt und wie lang der Schnitt sein soll.

All dies hängt vom Gewicht der Brustkappe ab, wobei die SPS-Steuerung des Systems verschiedene Einstellungen für unterschiedliche Kappengewichte speichern kann. Die Einstellungen lassen sich schnell und einfach ändern. Dazu muss lediglich das neue Kappengewicht am Touchscreen des Systems eingegeben werden. Alle Moduleinstellungen werden dann automatisch geändert, und die Verarbeitung kann fortgesetzt werden. Die Umstellung dauert nur Sekunden.

Auf dem Touchscreen werden zudem umfassende Informationen zur Produktion und zur Leistung des Systems angezeigt. AMF-i kann in ein betriebsweites Innova-System integriert werden, das der Geschäftsleitung die Möglichkeit gibt, Gesamtleistung und Produktivität zu steigern.



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